B N V  -  N e w s

Informationen des Bürgernetzvereins Ansbach


Ausgabe:
Datum:
02/98
06.11.1998

(C) Redaktionsteam
Bürgernetzverein Ansbach



 

Und schon ist die zweite Ausgabe der BNV-News fertig !

Wir möchten uns bei der Gelegenheit für die positiven Rückmeldungen (negative gab es nicht !) der ersten BNV-News recht herzlich bedanken und hoffen, daß Sie an den zukünftigen Ausgaben weiterhin viel Freude haben.
Leider bekamen wir bis heute wenig Vorschläge und Anregungen für Beiträge, die Sie in einer der nächsten News gerne lesen möchten. Also nur keine falsche Zurückhaltung, wir sind für (fast) alles dankbar, was auch andere Mitglieder unseres Bürgernetzvereins interessieren könnte.
Auch die Anzahl der privaten Homepages auf unserem BNV-Server ist (noch) nicht so drastisch in die Höhe geschnellt, wie wir uns das erhofft hatten - aber offensichtlich will gut Ding Weile haben !
Wir werden auch weiterhin bemüht sein Ihnen Tips und Anregungen zur Verschönerung Ihrer privaten Homepage zu geben.

 

Neue Einwahlknoten

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Allen Mitgliedern, die in letzter Zeit des öfteren Schwierigkeiten hatten über den Bürgernetz-Server ins 'World Wide Web' zu gelangen, möchten wir hiermit folgende technische Neuerungen bekanntgeben.
Am 29.10.1998 wurde unser neuer Einwahlknoten in Dinkelsbühl eingerichtet. Dieser wird momentan noch konfiguriert und ausgiebig getestet, wobei die Funktionsfähigkeit bereits gesichert ist.
In unserem Einwahlknoten in Triesdorf hatten wir bisher parallel 6 analoge Einwahlmöglichkeiten und 4 digitale  Anschlüsse über ISDN. In Dinkelsbühl werden wir gleichzeitig 8 analoge und 4 ISDN-Einwahlmöglichkeiten zur Verfügung haben.
Weiterhin werden wir in unserem neuen Knoten in Ansbach (voraussichtlich bis Mitte November) noch einmal 30 (!) parallele Einwahlmöglichkeiten haben, wobei diese mit V90-Standard ausgerüstet sind und dynamisch zwischen analog und ISDN umgeschaltet werden.
Das bedeutet für den Bürgernetzverein eine Vervierfachung (!) der Einwahlkapazitäten, selbst wenn der Einwahlknoten in Triesdorf zukünftig nicht mehr genutzt wird.

Wir hoffen und gehen davon aus, daß die in letzter Zeit vorhandenen Engpässe bezüglich des Zugriffs auf das 'World Wide Web' damit vorerst behoben sind.
Die neuen Einwahlnummern der Knoten werden nach eingehenden Tests bei der jeweiligen offiziellen Eröffnung bekanntgegeben. Die Termine werden Ihnen rechtzeitig mitgeteilt.

 

Electronic Mail (E-Mail)

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Der wohl beliebteste und der am meisten genutzte Dienst im Internet ist das 'Electronic Mail' (E-Mail). Das Verschicken von Nachrichten und Dateien über das Netz der Netze ist schnell, kostengünstig und sehr einfach.
Er ist deshalb bereits heute sehr beliebt - und seine Popularität nimmt immer mehr zu.
Das ist unserer Meinung Grund genug Ihnen heute einige Tips und Informationen zu diesem Dienst zu geben.

 

Warum E-Mail ?

Die erste Frage, die hier zu beantworten wäre: warum E-Mail ?
E-Mail ist, wie bereits oben erwähnt, kostengünstig, schnell und natürlich auch umweltschonend, da keine Verkehrsmittel mehr notwendig sind um die Post zuzustellen !
In der neuen Internet-Zeitschrift 'Tomorrow' werden die Vorteile der E-Mail anhand eines Beispiels nachdrücklich dargestellt. Es wurde ein dreiseitiger Brief mit zwei Fotos von Deutschland nach Brasilien verschickt und dabei vier Möglichkeiten getestet. Hier das erstaunliche Ergebnis:

Art der Zustellung Zeitdauer Kosten

per E-Mail

10 Sekunden

0,12.- DM

per Fax

5 Minuten

13,31.- DM

per Kurier

48 Stunden

130,00.- DM

per Post

5 bis 8 Tage

4,00.- DM

Damit dürfte die oben gestellte Frage wohl beantwortet sein - oder ?

 

E-Mail-Adresse

Die Zieladresse (E-Mail-Adresse) des Empfängers muss, wie im richtigen Briefverkehr auch, bekannt sein. Diese besteht in der Regel aus zwei Teilen:

  • im vorderen Teil steht der Name, Nickname oder Aliasname des Anwenders (bei T-Online auch die Telefonnummer).

  • der hintere Teil beinhaltet die Adressierung des Zielrechners, bei dem der Anwender sein Postfach hat (Provider).

Getrennt werden die beiden Teile durch das Sonderzeichen <@> (englisch: at, deutsch: Klammeraffe).
Beispiele:

paul.mustermann@an-netz.baynet.de oder
obelix@comics.de                            oder
0123456789@t-online.de

 

E-Mail-Netikette

Auch 'E-Mailen' will gelernt sein ! Deshalb hier einige 'Benimmtips', in der Fachsprache 'Netikette' genannt, für das Verschicken von elektronischen Nachrichten:

  • verfassen Sie Ihre Mails so kurz und prägnant wie möglich !
    Nichts ist langweiliger und anstrengender als am Bildschirm seitenweise Nachrichten zu lesen.

  • schreiben Sie nicht mehr als 70 Zeichen pro Zeile und verwenden Sie keine Sonderzeichen und Umlaute !
    Man kann nicht voraussehen welche Auflösung der Empfänger an seinem PC eingestellt hat und wie die Mail-Software des Empfängers solche Zeichen interpretiert und darstellt.

  • geben Sie eine aussagekräftige Betreffzeile an !
    Der Empfänger wird Ihnen dankbar sein. Er kann in seinem Postfach leichter die Übersicht behalten.

  • schreiben Sie höflich !
    Der Empfänger ist auch ein Mensch. Schreiben Sie mit Ihrer Kontaktperson so wie Sie mit ihr im normalen Leben sprechen ("Sie" oder "Du").

  • verwenden Sie am Ende Ihrer Nachricht eine persönliche Signatur.
    In einer persönlichen Signatur sollte wenigstens der Name, Adresse und die E-Mail-Adresse stehen, evt. zusätzlich die Telefon- und Faxnummer und die Angabe der Homepage, falls vorhanden.

  • versenden Sie nicht all zu große Dateien im Anhang (max. 1MB).
    Der Empfänger (lange Ladezeiten) und Ihr Mail-Server (Plattenkapazität) wird es Ihnen danken. Verwenden Sie für große Dateien eventuell ein Komprimierungsprogramm (z.B. WINZIP).

  • weisen Sie den Empfänger auf das Dateiformat Ihres mitgelieferten Anhangs hin.
    Sie können nicht davon ausgehen, daß der Empfänger die gleiche Software hat wie Sie.

  • schauen Sie so oft wie möglich in Ihr Postfach, am besten täglich.
    Niemand wird Ihnen eine zweite E-Mail schicken, wenn er wochenlang keine Antwort von Ihnen erhält !
    Wie oft leeren Sie eigentlich Ihren normalen Briefkasten zuhause ? .....täglich - na, sehen Sie !

Anmerkung:
Wir wollen Ihnen beileibe nicht vorschreiben, wie Sie Ihre E-Mails zu schreiben und zu versenden haben.
Aber diese Regeln haben sich im WWW vielerorts eingebürgert und als vorteilhaft erwiesen.
Also - nichts für ungut !

 

Begriffsklärung

Wie in der Datentechnik so üblich, gibt es auch für den E-Mail-Dienst wieder hunderte von Fachbegriffen. Wir können hier leider nicht alle, aber einige unserer Meinung nach wichtigen Begriffe aufführen:

Attachement Anhang:
eine an die E-Mail angehängte Datei.

Bcc

Blind Carbon Copy (deutsch = blinder Durchschlag):
eine spezielle Art Mail-Kopien zu verschicken, wobei der Empfänger nicht sieht, wer sonst noch eine Kopie bekommen hat.

Cc

Carbon Copy (deutsch = Durchschlag):
der Absender kann damit Mail-Kopien versenden.

Daemon

Disk And Execution Monitor:
Das ist nicht etwa der 'Leibhaftige', sondern ein Programm, das Ihnen freundlicherweise mitteilt, wenn eine von Ihnen abgeschickte E-Mail nicht zugestellt werden konnte (z.B. wegen einer falschen Adresse).

Junk-Mail

unerwünscht erhaltene E-Mail (meistens Werbung).

Mailingliste

es gibt zu vielen Themen Mailinglisten. Wenn man sich dort einträgt bekommt man regelmässig Infos zu dem entsprechenden Thema.

SMTP

Simple Mail Transport Protocol:
dieses Protokoll regelt den E-Mail-Verkehr im Internet.

Spamming

nennt man das Versenden von unerwünschten Mails (Junk-Mails s.oben).

 

Smileys

Bei Internet- und E-Mail-Profis sind 'Smileys' sehr beliebt. Das sind aus ASCII-Zeichen gebildete 'Gesichter', die in Nachrichten verwendet werden um die momentane Stimmung des Absenders auszudrücken. Sie werden deshalb auch oft 'Emoticons' genannt und sind gut zu erkennen, wenn man diese Zeichenfolgen geistig um 90 Grad im Uhrzeigersinn dreht.
Hier einige Beispiele:


:-)

gute Laune

:-(

schlechte Laune

:-O

überrascht

:->

grinsend

:-@

böse

::-)

Brillenträger

(:-(

sehr traurig

<:-|

Dummkopf

 

 

Grafik in der Homepage

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Nachdem wir in der letzten News über den grundsätzlichen Aufbau einer Homepage (Web-Site) geschrieben haben und Sie das sicherlich gleich in die Tat umgesetzt haben (oder etwa nicht ?), wollen wir Ihnen heute einige Tips bezüglich der Verwendung von Grafiken in Homepages geben.
Dazu zählen sowohl Hintergrundgrafiken als auch Bilder und sonstige Icons, die zweifelsohne in jede Homepage gehören und diese auch demetsprechend 'aufpeppen' - wenn man es richtig macht !
Hier einige Tips und Massgaben:

Hintergrundgrafiken

Sehr bunt ist in diesem Falle nicht sehr schön, da der Kontrast zu den anderen Grafiken (Bullets, Buttons und sonstigen Fotos) bei einer all zu bunten Hintergrundgrafik sehr schnell verlorengeht. Besser ist da eine dezente Farbe und ein nicht zu stark wirkendes Muster (grau oder weiß).
Bei einem farbigen Hintergrund ist auch darauf zu achten, daß die Schrift noch gut lesbar ist, d.h. bei einem relativ dunklem Hintergrund muss dann logischerweise eine hellere Schriftfarbe gewählt werden.
Bei der Wahl einer 'exotischen' Farbe für den Hintergrund kann man sich auch nie sicher sein, wie die Homepage bei einem Betrachter ankommt, der eine kleinere Farbauswahl an seinem PC eingestellt hat.

Sonstige Grafiken:

Bei den anderen Grafiken, wie Bullets (Aufzählungszeichen), Buttons (Knöpfe) oder anderen Cliparts und Fotos gelten folgende Regeln:
Überladen Sie eine Homepage nicht mit zu vielen, besonders nicht mit animierten (=bewegten) Grafiken. Erstens wird Ihr zur Verfügung stehender Webspace (Speicherplatz) von 1MB auf unserem Server sehr schnell erreicht und zweitens führt diese Vielzahl von bunten Bildchen zu sehr langen Ladezeiten der Seite, was den Betrachter schnell dazu bringt den Ladevorgang 'abzuwürgen'. Also, auch da gilt: ein bißchen weniger ist ein bißchen mehr.

Grafikformate

Zu den Formaten der Grafiken gibt es folgende Empfehlung:
für Bullets, Buttons, Logos, Linien und anderen Icons ist das GIF-Format vorteilhaft, für Fotos und Hintergrundbilder hat sich aufgrund der reduzierten Ladezeit (geringe Grösse) das JPG-Format in der Homepage-Gestaltung durchgesetzt.

Anmerkung

Natürlich ist das Design einer Homepage, wie alles andere im Leben auch, reine Geschmackssache !
Entwickeln Sie Ihre Web-Site mit Ihrer ganz persönlichen Note. Sie können machen was Sie wollen - Sie werden nie den Geschmack aller Betrachter treffen.
Aber vielleicht haben wir Ihnen hiermit trotzdem ein paar nützliche Tips und Anregungen gegeben um Ihr 'Werk' noch einmal aus einer anderen Perspektive zu betrachten !

 

Interessante Web-Sites

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Selbstverständlich wollen wir Ihnen auch heute zum aktuellen Thema 'Grafiken in der Homepage' auch einige unseres Erachtens sehenswerte WWW-Adressen nicht vorenthalten.
Neben einem Grafik-Kurs für Homepages sind dies einige Adressen, wo Sie sich alle Arten von Grafiken (Hintergründe, Icons, Buttons u.v.a mehr) aus dem Internet 'downloaden' können.
Obwohl die meisten Anbieter erwähnen, daß Sie die angebotenen Grafiken für private Zwecke (nicht kommerziell) frei verwenden dürfen, bitten wir Sie aber auf den jeweiligen Seiten die 'Copyrights' zu beachten !

Grafik-Kurs Dieser Grafik-Kurs von Birgit Bachmann zeigt sehr detailliert auf, wie man Grafiken in HTML-Seiten verwendet. Außerdem gibt es hier wertvolle Tips zur Farbgestaltung und Auflösung von Grafiken !
Absolut sehenswert und zum 'Offlinelesen' auch downloadbar !

 

A+B+C Web Graphics
Design.Net
RSZ WebDesign
Marcinator Homepage
Olsen's Button&Icon World
Dies sind allesamt sehr schöne und umfangreiche Sammlungen von Grafiken aller Art zur Verwendung in eigenen privaten Homepages. Da ist für jeden Homepage-Designer sicherlich etwas dabei (bitte Copyrights beachten !

 

Ein bißchen Spass muss sein - auch im Bürgernetzverein (das reimt sich sogar !!!).
Deshalb hier ein paar nette PC-Witze, die wir, wie könnte es auch anders sein, im 'World Wide Web' gelesen haben !

*****

Bei der PC-Hotline klingelt das Telefon:
"Guten Tag, PC-Hotline Müller, was kann ich für Sie tun ?"
Am Telefon ist ein ratloser PC-Anwender:
"Ich habe soeben Windows 98 installiert !"
"Ja und ?"
"Ich habe da ein Problem !"
"Das sagten Sie bereits ..... !"

*****

"Was heißt Windows in der Indianersprache ?"
"Weißer Mann starren wartend auf Sanduhr auf Monitor !"

*****

Kunde in einem Computerladen:
"Ich suche noch ein spannendes Grafik-Adventure, das mich so richtig fordert:"
Darauf der Verkäufer:
"Haben Sie es schon mal mit WINDOWS 98 probiert ...?"

*****

Haben Sie auch einen guten PC-Witz oder eine lustige Computergeschichte ?
Her damit, wir veröffentlichen das gerne !

 

Schlusswort

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Wir haben fertig - natürlich nur für diese Ausgabe !

Ich möchte Sie an dieser Stelle noch einmal an die diesjährige Jahreshauptversammlung des Fördervereins Bürgernetz Ansbach e.V. erinnern, die am Freitag, den 13.11.98 um 19:00 Uhr im Gasthof 'Zum Bergwirt' in Herrieden-Schernberg stattfindet. Um zahlreiches Erscheinen wird gebeten !
Die offizielle Einladung ist allen Mitgliedern bereits am 23.09.98 per E-Mail zugestellt worden. Da können Sie wieder mal sehen, daß es nicht falsch ist seine 'Mailbox' öfter mal anzuschauen !!!

Zum Schluss noch einmal der ehrliche Aufruf an alle Mitglieder:
Bombardieren Sie uns mit Kritik, Vorschlägen und vor allen Dingen Beiträgen. Es ist doch nicht möglich, daß niemand interessante oder witzige Beiträge zuhause in der Schublade liegen hat, die es nicht wert sind hier veröffentlicht zu werden.
Nur her damit, wir werden sie gerne in einer der nächsten News veröffentlichen !

Viel Spass weiterhin und bis bald

Ihr Redaktionsteam
siehe:  http://www.an-netz.baynet.de/impressum.htm
E-Mail: redaktion@an-netz.baynet.de

 


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